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Berta Grumbach

 

BERTA GRUMBACH ist am 3.März 1877 geboren. Sie wohnte mit ihrem Mann (Heirat 1903) dem Rechtsanwalt ROBERT GRUMBACH, in der Günterstalstraße 47 im zweiten Stock. Zur Nazi-Zeit ist diese Straße in Adolf-Hitler-Straße 323 umbenannt worden.

Von dort aus wurde das Ehepaar am 22.Oktober 1940, zusammen mit mehr als 350 anderen Freiburger BürgerInnen, die die Nazis wegen ihrer angeblichen „jüdischen Rasse“ verfolgten, in das Lager Gurs deportiert. Das Ehepaar überlebte die Zeit in Gurs, den Lagern Récébédou, Rivesaltes, Nexon und Noé und durch viel Hilfe, die es von außen erhielt. BERTA GRUMBACH hatte viele psychische und körperliche Krankheiten erdulden müssen, auch eine schwierige Brust-Operation. Und immer bedroht von Hunger und den ab August 1942 einsetzenden Deportationen der Gefangenen in diesen Lagern in „den Osten“.

Mitte August 1944 erlebte BERTA GRUMBACH die Befreiung und das Gefühl den Nazi-Terror überlebt zu haben. Aber erst 1946 konnte das Ehepaar GRUMBACH nach vielen schwierigen Überlegungen nach Freiburg zurückkehren.

 

Robert und Berta Grumbach

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